Der Wald gehört uns...
...auf jeden Fall für ein paar Tage...
Vom 27.06. – 30.06. machte sich eine Gruppe unserer Einrichtung jeden Morgen auf den Weg in ein nahegelegenes Waldstück. Mit Matschsachen, Rucksack und Frühstück, Lupen, Sägen, Fotoapparat, Bollerwagen, etc. bewaffnet, halt all die Dinge, die man zum Überleben braucht, machten sich Kinder und Erzieherinnen auf den Weg.
Schlechtes Wetter gibt es nicht, da alle wettergemäß gekleidet sind und ihren natürlichen Bewegungsdrang den ganzen Vormittag ausleben dürfen.
Es gibt keine vorgegebenen Spielideen und dennoch entsteht ein Tipi, Baumhöhlen, Naturbilder, Tonkugeln aus Lehm, Klettergerüste, Bänke, Ausruhmöglichkeiten,“ Tiergehege“ für Frösche, eine Wippe und vieles mehr.
Die Kinder können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und wir staunen wie schnell sie den direkten Zugang zur Natur finden. Sie begreifen über das Erfassen und da gibt es keine Berührungsängste.
Tausendfüßler dürfen auf Händen krabbeln, sowie Schnecken und Marienkäfer. Im Bach wird nach den unterschiedlichsten Dingen mit den Händen gefischt und Sprünge hinein gewagt.
Ohne gezielte Angebote vorbereiten zu müssen werden in dieser Umgebung die Muskulatur gestärkt, das Gleichgewicht geschult, das Umweltwissen gefördert, Fantasie und Kreativität angeregt, die Feinmotorik genutzt und vieles mehr.
Wir merken, dass die Kinder ruhiger und ausgeglichener sind nach, solch einem naturverbundenen Vormittag. Es gibt wesentlich weniger Konflikte untereinander, das „Wir im Abenteuer“ hat einen großen Raum eingenommen.
Ganz nebenbei erwähnt sei noch, dass man bzw. Frau auch Zähne ziehen kann trotz der scheinbar primitiven Umstände:-)
Herzlichen Glückwusch Dennis, ganz schön mutig! Es war dein zweiter;)
Danke für diese Zeit, die uns näher zusammen gebracht hat und in der wir mir allen Sinnen lernen durften:-):-):-)